Nach dem Anschlag in Berlin stellen sich viele Fragen rund um die Sicherheit von Besuchern
Auch wenn es sich hierbei ohne Zweifel um ein sehr emotionales Thema handelt, sollten wir – und insbesondere Verantwortliche aus der Veranstaltungsbranche wie Behörden, Veranstalter und Betreiber – jedoch versuchen, das aktuelle Ereignis sachlich zu bewerten und nicht in wilden Aktionismus zu verfallen. Man kann es nicht oft genug sagen: Eine Kultur der Angst wird nicht zur Gewährleistung von Sicherheit auf Weihnachtsmärkten und anderen (Groß-)Veranstaltungen beitragen, ebenso wenig wie die Pauschalverurteilung von Randgruppen. Die absolute Sicherheit gibt es nicht und hat es auch in der Vergangenheit nie gegeben. Risiken gehören zu unserem alltäglichen Leben dazu, auch zu unserem Weihnachtsmarktbesuch und unserer nächsten Silvester- oder Karnevalsfeier. Die Wahrscheinlichkeit, auf dem täglichen Weg zur Arbeit umzukommen, ist, zumindest hier in Europa, immer noch um ein Vielfaches höher, als einem Terroranschlag zum Opfer zu fallen. Dies sollten wir auch nach den aktuellen Anschlägen nicht vergessen.